Wie haben Sie sich die Elternzeit mit Ihrer Partnerin aufgeteilt?
Meine Frau hat Elternzeit genommen und ich habe bei beiden Kindern die Vatermonate in Anspruch genommen.

Ist „aktive Vaterschaft“ Ihrer Meinung nach mit den Anforderungen an Ihrem Arbeitsplatz zu verbinden?
Ja. Natürlich gibt es immer wieder Phasen, in denen beruflich sehr viele Termine anstehen und die Familie „zu kurz“ kommt. Aber diese Phasen gibt es in den meisten Tätigkeitsbereichen.

Wie wurde Ihr Wunsch nach Elternzeit von Ihrem/-r Dienstvorgesetzten aufgenommen?
Mit großem Verständnis und großem Wohlwollen. Es entstand bei mir zu keiner Zeit der Eindruck, dass mein Wunsch von Seiten meiner Dienstvorgesetzten als kritisch oder unangebracht angesehen wird.

Sind Sie zufrieden mit Ihrer Elternzeit, dem Wiedereinstieg und der Kinderbetreuung? Würden Sie wieder so handeln? Wenn nein: was würden Sie anders machen?
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Elternzeit und dem Wiedereinstieg in den Beruf. Die Zeit daheim war für meine Familie und mich sehr wichtig und bereichernd und es war für uns natürlich ein Glücksfall, dass meine Frau und ich parallel Elternzeit nehmen konnten. Der Wiedereinstieg verlief problemlos.

Wie betreuen Sie die Kinder derzeit wenn Sie an der Arbeitsstelle sind?
Seit der Geburt unseres zweiten Kindes ist meine Frau zu Hause, so ist die Kinderbetreuung gewährleistet.

Wie hat die Diözese Sie bei der Beurlaubung und beim Wiedereinstieg unterstützt und wie haben Sie selbst zu einem reibungslosen Ablauf Ihres Aus-/Wiedereinstiegs beigetragen?
Die Diözese hat mich während des ganzen Prozesses der Elternzeit gut unterstützt. Ich habe den Aus- bzw. Wiedereinstieg gut vorbereitet und alle anfallenden Dinge entsprechend frühzeitig mit meinem Dienstgeber und meinem Team kommuniziert und geplant.

Martina Höß - Audit berufundfamilie