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Straße im Hubland nach Oberzeller Schwester benannt

Würzburg/Kloster Oberzell (POW) Die Stadt Würzburg widmet eine Straße im Würzburger Stadtteil Hubland der Oberzeller Schwester Irmlind Rehberger.

Die Schwester habe das mehr als verdient, betont Generaloberin Schwester Dr. Katharina Ganz. „Ihr war es immer ein großes Anliegen, Menschen vom Rand in die Mitte zu holen, um ihnen einen Neuanfang und ein besseres Leben zu ermöglichen.“ Rehberger trat 1961 mit 16 Jahren in die Gemeinschaft der Oberzeller Franziskanerinnen ein. Sie machte eine Ausbildung zur Erzieherin und studierte Sozialarbeit. Ihr Sendungsauftrag habe besonders Frauen und Mädchen in schwierigen Lebenssituationen gegolten. Im Haus Magdala und im Haus Antonie Werr war sie Beauftragte für Frauenarbeit und baute die Angebote immer weiter aus. Ab 2008 besuchte sie ehrenamtlich Frauen im Gefängnis. Für ihren außerordentlichen Einsatz erhielt sie 2005 die Georg-Sittig-Medaille der SPD, 2007 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2011 postum die Behr-Medaille der Stadt Würzburg. Rehberger starb im September 2011 im Alter von 66 Jahren. Das Irmlind-Rehberger-Schild ist eines von 17 neuen Straßenschildern, die die Stadt zur Ehrung „verdienter Persönlichkeiten“ im Planungsquartier Waidmann-Steige in Lengfeld und am Hubland aufgestellt hat. Damit soll dem Ungleichgewicht in den Würzburger Straßen entgegengewirkt werden – 399 Straßen waren bislang nach Männern, 44 nach Frauen benannt.

(4323/1165; E-Mail voraus)

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