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Sonntagsblatt: Was Ehrenamtliche sich wünschen

Würzburg (POW) Was wünschen sich Ehrenamtliche, die kirchlich engagiert sind? In der aktuellen Ausgabe des Würzburger katholischen Sonntagsblatts vom 3. Dezember berichten Menschen aus dem Bistum von ihren Erfahrungen und Hoffnungen. Anlass ist der „Deutsche EngagementTag“ am 5. und 6. Dezember.

Stefan Oppermann, Diözesanvorsitzender der Katholischen Landvolkbewegung (KLB), bemängelt die überbordende Bürokratie rund ums Ehrenamt und mangelnde Wertschätzung seitens der Bistumsleitung. Da viele hauptamtliche Stellen gekürzt werden, könne bezahlter Sonderurlaub von fünf Tagen im Jahr für Ehrenamtliche das kirchliche Engagement wieder attraktiver machen. Oppermann wünscht sich, dass sich Kirche beim Staat dafür stark mache. Weiter berichtet das Sonntagsblatt über die steigende Nachfrage nach Beisetzungen für Tiere. In Würzburg wird der Tierfriedhof vom Tierschutzverein betrieben, etwa 25 Beisetzungen finden dort jährlich statt. Meistens werden Hunde oder Katzen beerdigt. Die Zeremonie selbst folgt keinem bestimmten Ritus, allerdings findet sich auf den Gräbern häufig christliche Symbolik. Doch werden Haustiere allmählich zum Luxus. Laut aktueller Gebührenordnung für Tierärzte seien die Gebühren im Schnitt um 30 Prozent gestiegen, erklärt Heidi Kübler, Präsidentin der Landestierärztekammer Baden-Württemberg. Bis zu 800 Euro könne eine Zahnreinigung bei einem Hund kosten. Hinzu kommen allgemeine Preissteigerungen durch die Inflation. Das Ergebnis: Tiertafeln und Tierheime bekommen einen größeren Zulauf. Tierkliniken und Tierärzten werden immer häufiger junge und gesunde Patienten mit einfachen Frakturen und Erkrankungen mit der Bitte vorgestellt, diese aus Kostengründen einzuschläfern. Dabei sei ein Haustier gerade in schwierigen Lebenssituationen ein Seelentröster, weiß Andrea De Mello, Vorsitzende der Tiertafel München.

(4923/1332; E-Mail voraus)