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Sonntagsblatt: Sinnsuche in der Esoterik

Würzburg (POW) Gerade in schwierigen Zeiten suchen die Menschen nach Sinn. Das verschafft der Esoterik viel Aufmerksamkeit.

Das Würzburger katholische Sonntagsblatt berichtet darüber in seiner aktuellen Ausgabe vom 16. Juli. „Laut einer Umfrage von YouGov glauben immerhin 53 Prozent der Deutschen, dass es einen Zusammenhang zwischen Sternzeichen und Persönlichkeit gibt. Das ist eine ganze Menge“, sagt Stephan Herpertz, Klinikdirektor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Bochum. Um für esoterische Auffassungen wie diese empfänglich zu sein, bedürfe es einer eher wissenschaftsfernen Grundhaltung. Eine gewisse „Anti-Wissenschaftlichkeit“ scheine vorhanden zu sein. Faszinierend an der Esoterik sei laut Herpertz die Erfahrung von Sinn und Gemeinschaft. Im Gegensatz zu einer Religion mit überliefertem Gottesbild könnten esoterische Weltbilder aus verschiedenen kulturellen Bausteinen zusammengesetzt sein. „So entstehen tausend individuell gebastelte Sinnzusammenhänge, die sich sogar widersprechen können. In Foren im Internet tauschen sich die Menschen darüber dann aus.“ Der Esoterikmarkt stoße dabei in eine Lücke, die sich durch den Mitgliederschwund der großen Kirchen ergeben habe. Ein weiteres Thema sind die Ausbildungsangebote der Katholischen Journalistenschule ifp in München. Vom 15. Juli bis 20. September sind Bewerbungen für die studienbegleitende Journalistenausbildung möglich. 15 Studierende bekommen jedes Jahr ein Stipendium für diese kostenfreie multimediale Ausbildung. Die Stipendiaten werden durch Seminare und Praktika in den Semesterferien ausgebildet. Außerdem bildet das ifp Volontärinnen und Volontäre aus. Sie arbeiten in den Redaktionen kirchlicher Medien. Bewerbungsschluss für diesen Ausbildungsgang ist der 1. März 2024. Mehr zu den Ausbildungsangeboten gibt es im Internet unter journalistenschule-ifp.de.

(2923/0802; E-Mail voraus)