Das Würzburger katholische Sonntagsblatt berichtet in seiner aktuellen Ausgabe vom 9. Juli. „Ich wollte Handarbeitslehrerin werden“, erzählt Ziegler, die am 7. Juni 1923 geboren wurde. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg, der ihre Ausbildung verhinderte. Beim Kirchweihtanz lernte sie ihren späteren Mann Alois kennen. Beide heirateten, als er 1943 Heimaturlaub hatte. 70 Jahre lang dauerte die Ehe. Die große Familie ist im Lauf der Jahrzehnte gewachsen. Ziegler hat sieben Söhne, ebenso viele Schwiegertöchter, 17 Enkel, bald 17 Urenkel und vier Ururenkel. Fast alle leben in der näheren Umgebung. Aktuell besucht die Seniorin den Offenen Stricktreff, durch den sie neue Stricktechniken kennenlernt. Über das Geheimnis des Altwerdens sagt sie: „Ich hab‘ halt nie zu viel gegessen und war mit meinem Acht-Männer-Haushalt immer in Bewegung.“ Weiter berichtet das Sonntagsblatt über Professjubiläen in der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Sechs Patres und Brüder feierten im Juni ihre Profess- und Priesterjubiläen. Vor Abt und Gemeinschaft erneuerten sie ihre Versprechen, die sie als Ordensneulinge vor 75, 70, 65 und 60 Jahren ablegten. Ein weiteres Thema ist die Jahrestagung der ökumenischen „Arbeitsgemeinschaft Kirchlicher Museen und Schatzkammern“. Rund 40 Museumsleiter hatten sich im Diözesanmuseum Freising versammelt. Bei ihrem Treffen verabschiedeten sie ein Positionspapier, das auf die Besonderheit und Unverzichtbarkeit kirchlicher Museen hinweisen soll. Diese seien ein „Freiraum“ der Kirche hin zur Gesellschaft. Diesen Freiraum gestalten sie mit Kraft, Ideen und Selbstbewusstsein, wie es in dem Papier heißt.
(2823/0775; E-Mail voraus)