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Samba in Würzburg

Pater Eckart Höfling mit Schülern aus Rio am Marktplatz – Franziskaner wird am 3. Oktober in Berlin für sein soziales Engagement in Brasilien ausgezeichnet

Würzburg/Langenprozelten/Rio de Janeiro/Berlin (POW) Samba-Rhythmen erklangen am Montag, 29. September, auf dem Würzburger Marktplatz: Der aus Langenprozelten stammende Franziskanerpater Eckart Höfling besuchte mit einer Gruppe brasilianischer Schüler der von ihm gegründeten Hafenschule in Rio die Domstadt. Die Schüler der 7. und 8. Klassen gaben dabei eine Kostprobe ihrer musikalischen und tänzerischen Fähigkeiten. Gleichzeitig nahm Höfling auch insgesamt 4500 Euro Spendengelder der Backstube Rösner in Empfang. „Man kann sehr viel erreichen, wenn man teilt“, freute sich der Franziskaner mit Blick auf die Kinder, die alle aus dem Hafenviertel Rios stammen; einer Gegend, in der Gewalt und Prostitution an der Tagesordnung sind.

Seit fast 50 Jahren lebt und wirkt Höfling in Brasilien. In Rio de Janeiro leitet der Franziskanerpater die sogenannte Hafenschule. Rund 1200 Kinder und Jugendliche werden im dortigen Kindergarten, den Ausbildungswerkstätten und dem Gymnasium betreut und unterrichtet. Mit einer rund 30-köpfigen Schülergruppe ist Höfling derzeit in Deutschland. Am Freitag, 3. Oktober, wird der Franziskanerpater in Berlin mit dem Quadriga-Preis für sein soziales Engagement in Rio de Janeiro ausgezeichnet. Die Laudatio hält Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier. Neben Höfling werden außerdem Serbiens Präsident Boris Tadić, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales sowie Musiker Peter Gabriel ausgezeichnet.

(4008/1159; E-Mail voraus)

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