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Reformen in der katholischen Kirche?!

Einmal im Monat, fünfzehn Minuten vor der Messfeier, findet in St. Anton die Gebetszeit „Viertel vor … Schritte wagen“ statt, in der für Reformen in der katholischen Kirche gebetet wird.

Ingrid Baumann und Gabi Treutlein griffen im Monat Mai ein ziemlich kontrovers diskutiertes Thema auf und stellten die Frage: „Darf Kirche politisch sein“. Viele Politiker haben sich in den letzten Wochen mit dieser Angelegenheit beschäftigt. Ursache war eine Aussage von Julia Klöckner, der neuen Bundestagspräsidentin, in der sie die Kirche kritisierte und beklagte, dass diese zur aktuellen Politik Stellung nimmt. Daraus entstand eine öffentliche Diskussion, in die sich auch Markus Söder einmischte und verlangte, dass sich die Kirche auf christliche Themen zentralisieren müsse. In der Bibel, der Grundlage des christlichen Glaubens, wird deutlich, dass Jesus ein politischer Mensch war. Heute würde man ihn vielleicht mit dem, inzwischen negativ besetzten Begriff, als „Querdenker“ bezeichnen. Er wagte es, Missstände zu kritisieren, alte Wege zu verlassen, sowie neue Gedanken und Aspekte zuzulassen.  Die zu Beginn gestellte Frage wurde aufgrund dieser Tatsache von Ingrid Baumann und Gabi Treutlein eindeutig mit einem klaren JA beantwortet. Jesus war definitiv ein politischer Mensch und das gibt uns das Recht ebenfalls politisch zu sein. Als Kirche und als Einzelpersonen sind wir aufgefordert, es ihm nachzutun. Nach dem anschließenden Gottesdienst gab es sehr viele positive Rückmeldungen und Ermutigungen.
Das 65. Gebet „Viertel vor … Schritte wagen“ findet am 22. Juni um 10.15 Uhr statt. Anschließend wird das Patrozinium mit einer Messfeier und anschließendem Sektempfang begangen. Gabi Treutlein