Speyer/Würzburg (POW) Zu einem ersten gemeinsamen Theorieblock haben sich Anfang September im Priesterseminar Speyer die Pastoralpraktikanten der nordbayerischen Diözesen getroffen. Ihm werden im Lauf des Pastoraljahres und der Diakonenzeit zwei weitere gemeinsame Ausbildungseinheiten in Speyer unter der Leitung des dortigen Regens‘ Johannes Pioth folgen. In ihrem Heimatbistum erhalten die Praktikanten weitere theoretische Einführungen, vor allem in Religionspädagogik und Jugendseelsorge. Ihre praktische Ausbildung absolvieren die Studenten in ihren Einsatzpfarreien. Eine wichtige Bedeutung hat für die Studenten die geistliche Begleitung, die ihnen helfen soll, den Überstieg von der Theorie in die Praxis zu bewältigen und sich letztendlich für den priesterlichen Dienst zu entscheiden. Nach Aussage von Regens Herbert Baumann (Würzburg) bietet die Zusammenarbeit der nordbayerischen Bistümer mehrere Chancen: Die Studenten erführen sich als eine größere Gemeinschaft als im eigenen Bistum. Das mache Mut. Sie könnten die Anliegen und Lösungswege der eigenen Diözese mit denen anderer Bistümer vergleichen und schätzen lernen. Sie übten außerdem die Zusammenarbeit mit fremden Menschen, die auch in der Gemeindeseelsorge wichtig sei. „Für die Bistümer ergibt sich dazu die Chance, durch die Kooperation Arbeitskraft zu sparen“, sagte Baumann.
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