Würzburg (POW) Die Zuschüsse für Baumaßnahmen in der Diözese Würzburg sind wieder angestiegen. „Zum Abbau des Investitionsstaus der vergangenen Jahre werden im erheblichen Umfang Mittel für Bauzuschüsse zur Verfügung gestellt“, betont Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer mit Blick auf den Haushaltsplan 2008. Für 2008 sind 21,6 Millionen Euro eingeplant. 24,7 Millionen Euro flossen im Jahr 2007 dank des Nachtragshaushalts in Bauprojekte, 13,8 Millionen Euro waren es 2006. Vor allem zahlreiche Kirchenstiftungen in den Pfarrgemeinden der Diözese Würzburg dürfen sich darüber freuen: Zuschüsse gibt es für 30 Baumaßnahmen an Gotteshäusern, für 13 Pfarrheimbauten sowie für mehrere Pfarrhäuser und Kindergärten.
Im Einzelnen sind im Haushaltsplan 4.687.500 Euro für Kircheninstandsetzungen enthalten, 1,5 Millionen Euro für Pfarrhäuser, 2.111.500 Euro für Pfarrheime, 500.000 Euro für Orgeln, 60.000 Euro für die Denkmalpflege und 1,2 Millionen Euro für weitere unvorhersehbare Baufälle. Die Renovierung von Gotteshäusern unterstützt die Diözese in Ballingshausen (300.000 Euro), Bolzhausen (64.500 Euro), Büchold (100.000 Euro), Fatschenbrunn (56.000 Euro), Gerbrunn (50.000 Euro), Ritterkapelle Haßfurt (397.000 Euro), Heufurt (100.000 Euro), Höttingen (235.000 Euro), Hohheim (60.000 Euro), Kützberg (123.000 Euro), Merkershausen (87.000 Euro), Neuses a. R. (150.000 Euro), Nordheim v. d. Rhön (150.000 Euro), Oberleinach (50.000 Euro), Poppenlauer (210.000 Euro), Wallfahrtskirche Retzbach (75.000 Euro), Reupelsdorf (165.000 Euro), Rohrbach (161.000 Euro), Rütschenhausen (125.000 Euro), Sailauf (100.000 Euro), Seifriedsburg (231.000 Euro), Stadtlauringen (488.000 Euro), Stettfeld (70.000 Euro), Theilheim bei Schweinfurt (400.000 Euro), Untertheres (60.000 Euro), Volkach (155.000 Euro), Waigolshausen (125.000 Euro) und Neumünster Würzburg (400.000 Euro).
Zuschüsse für Pfarrheime sind vorgesehen für Gerolzhofen (437.000 Euro), Heigenbrücken (40.000 Euro), Hammelburg (100.000 Euro), Helmstadt (100.000 Euro), Kahl am Main (190.000 Euro), Mariabuchen (200.000 Euro), Röthlein (100.000 Euro), Sandberg (192.500 Euro), Schweinfurt-Christkönig (200.000 Euro), Trennfurt (100.000 Euro), Unterpleichfeld (237.000 Euro), Wenigumstadt (100.000 Euro) und Wonfurt (115.000 Euro).
Hinzu kommen deutlich angehobene Bauzuschüsse für Kindergärten in Höhe von 1.300.000 Euro. Außerdem erhalten Mittel für Baumaßnahmen das Caritashaus mit seinen Beratungsstellen in Bad Kissingen (1.000.000 Euro), das Seniorenheim Sankt Gertrudis in Bad Kissingen (403.000 Euro), das Kinderdorf Sankt Anton in Riedenberg (800.000 Euro), das Haus Sankt Michael in Neustadt/Main (100.000 Euro), die Caritas-Seniorenheime in Grafenrheinfeld (50.000 Euro) und Miltenberg (100.000 Euro) sowie das Annastift in Würzburg (850.000 Euro). Bauzuschüsse für verschiedene Diözesanstellen gibt es in Höhe von insgesamt 4.445.200 Euro. Hierzu zählen unter anderen das Jugendhaus Miltenberg (342.000 Euro), die Theresia-Gerhardinger-Realschule in Amorbach (850.000 Euro), das Dekanatszentrum Schweinfurt (935.000 Euro), das Ferdinandeum (827.200 Euro) und das Vinzentinum (900.000 Euro) in Würzburg sowie das Medienhaus der Diözese (800.000 Euro). Für Schulen und Einrichtungen von Ordensgemeinschaften gibt es insgesamt 870.000 Euro: 300.000 Euro für das Kloster der Elisabetherinnen in Bad Kissingen, 20.000 Euro für das Kreuzburg-Gymnasium in Großkrotzenburg und 550.000 Euro für das Mädchenbildungswerk der Kreuzschwestern in Gemünden.
Die DJK-Vereine sind mit 75.000 Euro bei ihren Bauprojekten berücksichtigt. Für den Aufbau der Kirche in Osteuropa und in der Weltkirche sind außerdem 200.000 Euro veranschlagt.
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