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Leistung soll sich lohnen

Personalabteilung und Mitarbeitervertretung schließen Modellprojekt des Bischöflichen Ordinariats ab – Sondergratifikation für besonders Engagierte

Würzburg/Volkersberg (POW) Insgesamt sechs Frauen und Männer hat das Bischöfliche Ordinariat Würzburg zum Abschluss des Projekts „Leistung soll sich lohnen“ für überdurchschnittliche Leistung ausgezeichnet. Beteiligt am Modellversuch waren das Haus Volkersberg und die EDV-Stelle des Ordinariats in Würzburg. Personalleiter Thomas Lorey und Dr. Martin Schwab von der Mitarbeitervertretung (MAV) übergaben am Donnerstag, 24. Mai, beziehungsweise am Freitag, 25. Mai, Sondergratifikationen an Anja Dürrnagel, Mariola Zorzytzky und Ralf Sauer (alle Haus Volkersberg) sowie die EDV-Mitarbeiter Renate Heßdörfer, Florian Fischer und Desmond Finnegan.

„Als Personalabteilung und MAV sich 2004 zusammensetzten, war das erklärte Ziel, eine Methode zu finden, die individuelle Leistung belohnt. Als Projektteilnehmer wurden EDV und Haus Volkersberg gewählt, weil auch deren Leiter für das Anliegen aufgeschlossen waren“, erläuterte Schwab. Berücksichtigt wurden bei der Leistungsbewertung Arbeitsleitung, Teamfähigkeit und Kundenorientierung. „Viele Mitarbeitergespräche waren notwendig, deren Hauptlast Klaus Hofmann vom Haus Volkersberg und Michael Seufert von der EDV getragen haben.“ Der Aufwand lohne sich nicht zuletzt aber auch wegen einer besseren Mitarbeiterführung, erläuterte Schwab. Noch ein Nebeneffekt habe sich ergeben: Durch den Prozess sei das Bischöfliche Ordinariat jetzt besser vorbereitet auf die Leistungskomponente des Entgelts, die im neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst vorgesehen ist. Wie dessen Umsetzung im Detail aussehe sei aber noch unklar, betonte Personalleiter Lorey und verwies auf offene Fragen wie den von einigen bayerischen Bistümern geforderten Kinderzuschlag beim Entgelt.

Michael Seufert, Leiter der EDV-Stelle, würdigte bei einer Feierstunde in der EDV-Stelle Florian Fischer, Auszubildender zum Fachinformatiker im zweiten Ausbildungsjahr, als Mann mit „erstaunlichem Fachwissen“, der dieses auch in seiner alltäglichen Arbeit einbringt. Nach Feierabend bildet Fischer sich derzeit freiwillig und zusätzlich zum Microsoft Certified System Administrator (MCSA) weiter. „Einen Teil der Fortbildungskosten übernimmt das Ordinariat als Zeichen der Anerkennung des hohen persönlichen Engagements“, sagte Seufert. Viel Geduld und Know-How zeichne Renate Heßdörfer aus, die neben der Telefon-Hotline auch das Kursprogramm und die Rechnungsstellung der EDV betreut. Als Gratifikation überreichte ihr Seufert einen Gutschein für ein Wellness-Paket in der KissSalis-Therme. Desmond Finnegan schilderte Seufert als bei Kunden und Kollegen gleichermaßen wegen seines Einsatzes und großen Fachwissens geschätzt: „Wann immer Not am Mann ist, kann man auf ihn zählen“, sagte Seufert und übergab Finnegan einen PC samt TFT-Monitor als Dauerleihgabe.

Auf dem Volkersberg würdigte Rektor Klaus Hofmann seinen Bildungsreferenten Ralf Sauer als „weit überdurchschnittlich“. Sauer habe innerhalb kurzer Zeit ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt und finde zusätzlich noch Zeit für das Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen oder den Weihnachtsschmuck im Innenhof. „Eine Meisterleistung“ lege auch Mariola Zorzytzky vom Rezeptionsteam hin, die es locker schaffe, Informationen zu sammeln und fristgerecht an die entsprechenden Stellen weiterzugeben. Auf kluge wie sympathische Art betreue Zorzytzky alle Gäste. Im Verborgenen, aber höchst effektiv, arbeite Verwaltungsleiterin Anja Dürrnagel. Das von ihr eingeführte System der Buchhaltung zeichne sich durch Transparenz und Struktur aus. Außerdem sei sie stets offen für Belange ihrer Mitarbeiter, setze darüber hinaus Finanzen nicht als Druckmittel ein und sehe Information nicht als Hoheitswissen an. „Es ist ein wichtiger Dienst in der Kirche von Würzburg für alle Menschen, den ihr auf hohem Niveau leistet“, sagte Hofmann zu den Geehrten. Als Anerkennung dürfen sie ein Wochenende im Bildungshaus Sankt Virgil in Salzburg verbringen. „Was sonst wünschen sich Menschen, die die Hälfte ihrer Tage in einem Bildungshaus verbringen“, sagte Hofmann augenzwinkernd.

(42 Zeilen/2107/0810; E-Mail voraus)

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