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Im Fokus von Zeit und Ewigkeit

Bayerisches Fernsehen dreht eine Meditation mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann für kirchliche Sendereihe – Ausstrahlung am Sonntag, 12. Oktober

Würzburg (POW) „Das Zingulum kommt automatisch schief, wenn ich hier hoch klettere“, sagt Bischof Dr. Friedhelm Hofmann lachend, während er die Stufe zum Taufbecken des Kiliansdoms erklimmt. Wenn die Bauchschärpe des Bischofsgewands sonst keiner Erwähnung bedürfte, wird sie am Dienstag, 16. September, besonders kritisch beäugt. Das Bayerische Fernsehen ist im Würzburger Kiliansdom, um in der Taufkapelle mit dem Bischof eine Sendung für die Sendereihe „Zeit und Ewigkeit“ aufzuzeichnen. Das Wasser und die Taufe stehen im Mittelpunkt des Beitrags.

Dass auch das Zingulum dort ist, wo es hingehört, dafür trägt das sechsköpfige Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks (BR) die Verantwortung. Insgesamt ist es fast drei Tage in Würzburg und weiteren Orten des Bistums unterwegs, um einen knapp 15-minütigen Beitrag zu drehen, der dann im Oktober ausgestrahlt werden soll. Wer sieht, wie sorgfältig die Fernsehleute arbeiten, den wundert diese lange Zeit nicht. „Es ist eben eine Predigt, die ins Bild gesetzt wird. Das braucht Zeit“, erklärt BR-Redaktionsmitarbeiterin Andrea Stengel. Da muss dann auch alles stimmen, schließlich liegen die Zuschauerzahlen der ausgestrahlten Sendungen im sechsstelligen Bereich. „Stellen Sie sich mal vor, wie lange man predigen müsste, um so viele Gläubige zu erreichen“, sagt Stengel.

Wenn so viele Menschen zuschauen, gilt es, jede mögliche Panne zu vermeiden – und sei es nur ein verrutschtes Zingulum. Der Kamera entgeht nichts. Und so müssen die einzelnen Einstellungen und vom Bischof gesprochenen Textpassagen manchmal wiederholt werden, bis die Endgültige dabei ist. Ärgerlich ist das nur, wenn der kleine Versprecher kurz vor dem Ende einer Einstellung passiert und wegen dieser Unachtsamkeit die vorherigen Minuten praktisch wertlos sind.

Doch weder das BR-Team noch den Bischof stören die notwendigen Wiederholungen. Sie haben in der Vergangenheit schon des Öfteren gemeinsame Sendungen produziert. Für die Reihe „Zeit und Ewigkeit“ reist das Fernsehteam durch alle bayerischen Bistümer, um mit den jeweiligen Bischöfen insgesamt sechs Beiträge pro Jahr zu produzieren. In Würzburg waren sie deshalb in den vergangenen Jahren mehrmals, wie Pfarrer Erwin Albrecht, BR-Senderbeauftragter der Bayerischen Bischöfe, berichtet: „Wir haben hier schon Sendungen zu den Themen Fronleichnam und Allerheiligen aufgezeichnet. Und eine Sendung zur Weinlese.“

Kaum hat er seinen Satz beendet, dreht er sich auch schon wieder zum Bischof um, der Hauptperson des Beitrags, um mit diesem die letzten Textzeilen nochmals durchzusprechen, an der Betonung und passenden Gesten zu arbeiten. Wenig später ist die letzte Einstellung im Kasten. Da stört auch die Steckdose nicht, die kurz am unteren Bildrand zu sehen ist. Entscheidend ist doch der Inhalt der Sendung.

Das Bayerische Fernsehen strahlt die Sendung „Zeit und Ewigkeit – Im Zeichen des Wassers“ am Sonntag, 12. Oktober, um 10.45 Uhr aus.

(3908/1103; E-Mail voraus)

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