Seit Mitte Februar stand der Fahrstuhl in der Geschäftsstelle des Diözesan-Caritasverbandes in Würzburg still, da der TÜV den Betrieb aufgrund notwendig gewordener Reparaturarbeiten untersagt hatte. Seit einigen Wochen machten sich deshalb nun Arbeiter einer Fahrstuhlfirma ans Werk, um das in die Jahre gekommene Gefährt wieder fit zu machen.

Kurz vor Wiederinbetriebnahme des Aufzugs nahm Domkapitular Clemens Bieber die gut voranschreitenden Arbeiten nun zum Anlass, den Fahrstuhl zu segnen und der zuständigen Firma sowie dem „Hausherren“, dem Bischöflichen Ordinariat, für die Reparatur sowie die Bereitschaft zur Finanzierung zu danken. In seinem Impuls zu Beginn der Vertreterversammlung, die am Nachmittag des 21. Juli 2023 im Caritashaus stattfand, verwies er auf die Bibelstelle im Alten Testament, in der Moses einen brennenden Dornenbusch erblickt und in ihm Gott erkennt. Wie in dieser Bibelstelle könne man auch das Caritashaus als „Heiligen Boden“ bezeichnen, da hier viele gute Hilfsdienste und Beratungen an und für die Menschen getan werden, so Bieber. „Gut, dass diese Dienste nun wieder uneingeschränkt und barrierefrei für alle zugänglich sind.“

Seinen besonderen Dank richtete der Caritasvorsitzende in diesem Zusammenhang auch an Alfred Krafft. Dieser habe die Arbeiten am Fahrstuhl von Anfang an mit seinem großen Erfahrungsschatz begleitet und unterstützt. „Lieber Alfred, du warst es wieder einmal für den Fahrstuhl und bist es immer wieder für viele hier im Caritashaus: der sprichwörtliche 15. Nothelfer. Du kümmerst dich um das Gebäude, als wäre es dein eigenes – danke!“, so Bieber.

Nach der Abnahme durch den TÜV soll der Fahrstuhl voraussichtlich am Freitag, den 28. Juli 2023, wieder in den Betrieb gehen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Besucher des Caritashauses nach oben befördern. 

Theresa Siedler