Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Ein buntes Fest mit Menschen aus Brasilien, Tansania und Deutschland

Weltjugendtagsteilnehmende aus den Partnerbistümern Óbidos und Mbinga im Bistum Würzburg eingetroffen – Vorfreude auf die Begegnung in Portugal

Würzburg (POW) Bunt, international und fröhlich: So ist es bei der „Fest Junina“, dem Johannesfest, zugegangen, das Teilnehmerinnen und -nehmer des Weltjugendtags (WJT) aus dem brasilianischen Partnerbistum Óbidos für die WJT-Gäste aus dem tansanischen Partnerbistum Mbinga und die deutschen Gastgeber am Sonntag, 23. Juli, im Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg veranstaltet haben. Neben Tänzen zum Zuschauen und Mitmachen aus Brasilien servierten die Gäste vom Amazonas auch frisch zubereitete Spezialitäten aus ihrer Heimat im Regenwald. Rund 60 Personen nahmen an dem Fest teil. Zuvor gestaltete Pastoralreferent Roland Lutz von der Kirchlichen Jugendarbeit (kja) Untermain eine Wort-Gottes-Feier in der Jugendkirche.

Bereits am Freitag, 21. Juli, waren die jeweils sieben Personen starken Delegationen aus Brasilien und Tansania in Würzburg angekommen, wo sie bis zur Abfahrt nach Portugal im Selbstversorgertrakt des Kilianeums Quartier bezogen. Die je drei jungen Frauen und Männer aus Brasilien werden von Schwester Juliana Aires begleitet, mit den vier jungen Frauen und zwei Männern aus Tansania, die ebenfalls alle um die 20 Jahre alt sind, ist Father Witney Ngahi unterwegs. Am Samstag waren die Afrikaner bei der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) in Dipbach bei der Feier des 75. Jubiläums des Verbands zu Gast. Die Gruppe aus Brasilien war in Randersacker auf den Spuren von Schwester Brunhilde Henneberger unterwegs. Die 2020 gestorbene Ordensfrau aus Unterfranken war Wegbereiterin der Bistumspartnerschaft mit Óbidos.

Am Montag, 24. Juli, werden die internationalen Gäste in Würzburg Schulen besuchen: Die Gruppe aus Óbidos ist bei der Sankt-Ursula-Schule zu Gast, die Delegation aus Mbinga bei der Maria-Ward-Schule. Am Abend feiern sie gemeinsam mit den deutschen WJT-Fahrenden sowie Bischof Dr. Franz Jung und dem Bamberger Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl in der Jugendkirche einen Gottesdienst, ehe die internationale Gruppe mit dem Reisebus zu den dem WJT vorgeschalteten Tagen der Begegnung ins portugiesische Bistum Aveiro aufbricht.

Mit welchen Erwartungen die brasilianischen und tansanischen jungen Erwachsenen nach Portugal aufbrechen? Erisson Santos (24) aus Óbidos freut sich auf vielfältige Begegnungen. „Ich hoffe auf Impulse, die meinen Glauben erneuern und die mir helfen, meine persönliche Berufung zu überprüfen.“ Er freue sich zudem darauf, in der Gemeinschaft Jesus zu erleben. Daniela Machaeo (19) aus Óbidos sieht in der Fahrt zum Weltjugendtag eine einmalige Chance. „Deswegen bin ich bereits voller Vorfreude. Es wird bestimmt ein unvergessliches Erlebnis, den Papst live zu sehen. Und vielleicht können wir ihm auch direkt begegnen.“

Samuel Ndunguru (24) kommt aus Mbinga. „Für mich ist es ein tolles Gefühl, erst hier nach Deutschland und dann weiter nach Portugal zu reisen.“ Er freue sich darauf, viele Jugendliche aus aller Welt kennenzulernen. „Ich komme aus einem Entwicklungsland und finde es spannend, einen Einblick in die verschiedenen Kulturen zu bekommen.“ Der Austausch über Gott und die Welt macht auch für Adolphina Kapinga (24) aus dem Dorf Kindimba im Bistum Mbinga den Weltjugendtag aus. „Es ist schön zu sehen, wie der Glaube die Menschen verbindet, egal woher sie kommen.“

mh (POW)

(3023/0837; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet