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Doppeljubiläum bei der Caritas-Einrichtungen gGmbH

Caritas-Haus Sankt Elisabeth und Caritas Mehrgenerationenhaus in Kitzingen feierten Jubiläum – Sankt Elisabeth jetzt mit „Grünem Gockel“ umweltzertifiziert

Kitzingen (POW) Am Gedenktag der heiligen Elisabeth von Thüringen haben zwei Häuser der Caritas-Einrichtungen gGmbH (CEG) in Kitzingen Geburtstag gefeiert: 40 Jahre besteht die Senioreneinrichtung Caritas-Haus Sankt Elisabeth, seit 15 Jahren gibt es das Mehrgenerationenhaus (MGH).

„Seit 1983 erfüllen wir als CEG das ehemalige Kapuzinerkloster mit Leben. Die Senioreneinrichtung Sankt Elisabeth ermöglicht ein sicheres, selbstbestimmtes und würdevolles Leben im Alter. Das Mehrgenerationenhaus auf dem gleichen Areal ist ein Begegnungsort aller Generationen“, sagte CEG-Geschäftsführer Georg Sperrle über die beiden Einrichtungen.

Der offizielle Teil des Jubiläums begann mit einem festlichen Gottesdienst in der Kapuzinerkirche, musikalisch untermalt durch die Gruppe „Johannisfeuer“. „Caritas ist mehr als eine Organisation. Caritas ist eine Haltung. Caritas ist das den Menschen zugewandte Gesicht der Kirche“, konstatierte Sperrle beim Begrüßen der Gäste. Hauptzelebrant Domkapitular Monsignore Clemens Bieber feierte mit Dekan Gerhard Spöckl die Messe. Bieber dankte dem engagierten Team im Haus Sankt Elisabeth: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sorgen mit ihrem beruflichen wie ehrenamtlichen Einsatz für die persönliche Zuwendung und den wertschätzenden Dienst am Menschen, die sich uns anvertrauen. Dafür ein herzliches vergelts Gott.“

In seiner Predigt verwies Bieber auf die Namensgeberin der Einrichtung, die heilige Elisabeth. Sie wurde wegen ihres selbstlosen Einsatzes von ihren Zeitgenossen für verrückt erachtet. Ihrem Vorbild zu folgen, bedeute in der Gegenwart, die vorrangige Denkweise zu verrücken. Das heiße, bei den erforderlichen Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand nicht zuerst im sozialen Bereich kürzen und damit sparen zu wollen. „Gewiss sind Investitionen in die Wirtschaft wichtig, aber nicht minder wichtig ist der soziale Frieden in der Gesellschaft und die Sorge um Schwache, die sich aus eigenem Vermögen und eigener Kraft nicht helfen können. Auch Altenhilfe und Pflege müssen bezahlbar bleiben“, sagte Domkapitular Bieber.

Stefan Güntner, Oberbürgermeister der Stadt Kitzingen, stellvertretende Landrätin Dr. Susanne Knof und der evangelische Diakon Holger Dubowy-Schleyer überbrachten der Einrichtungsleiterin Bianca Hahn und der MGH-Verantwortlichen Tanja Kraev ebenfalls ihre Glückwünsche.

Ein weiterer bedeutender Aspekt des Jubiläums war die Verleihung des kirchlichen Umweltmanagementzertifikats „Grüner Gockel“ durch Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, an Michael Zink, Küchenleiter mit Team. In seiner Ansprache würdigte Gawronski die Anstrengungen Zinks in Sachen Schöpfungsbewahrung: „Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit – alles Themen, die uns im Moment sehr stark von den Jugendlichen vor Augen geführt werden.“ Die kirchliche Umweltrevisorin und externe Auditorin Bettina Mühlbauer prüfte das Umweltmanagement auf Herz und Nieren. Ihr Fazit: „Das Engagement des Umweltteams ist beeindruckend. Innerhalb kürzester Zeit setzte Zink die zehn Schritte des Umweltmanagements in der Einrichtung um. Erstaunt und freudig überrascht hat mich das Engagement, mit dem der Umweltbeauftragte und Küchenleiter Zink in der sogenannten Coronazeit das Thema Umweltmanagement aufgenommen, die Ausbildung zum Auditor und die Umsetzung im Seniorenheim Sankt Elisabeth durchgeführt haben.“ Abschließend hob Gawronski hervor, dass Sankt Elisabeth auf dem Gebiet des Bistums Würzburg als erste Senioreneinrichtung ein zertifiziertes Umweltmanagement vorweisen könne. Das Haus ist nun berechtigt, die kommenden vier Jahre das Logo „Grüner Gockel – nachhaltig – umweltgerecht – glaubwürdig – Kirchliches Umweltmanagement“ zu führen.

em (Caritas)

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