Unter dem Motto „Von der Palette in die Tüte – für eine gute Sache“ hatte der Betriebsrat erstmals eine Spendenaktion initiiert. Die Mitarbeitenden konnten gegen eine Spende so genannte Ausschussware erwerben. „Ausschussware entsteht aus technischen Gründen, wenn ein Produkt zum Beispiel nicht ausreichend befüllt wird und dadurch nicht in den regulären Verkauf kann, aber dennoch natürlich einwandfrei ist. Durch unsere Aktion fand auch diese Ware noch Verwendung, und das für einen guten Zweck“, sagten die Betriebsräte Bernd Flammersberger und Gabriele Heilscher bei der Spendenübergabe am Freitag, 21. Juli. Joachim Gold, ehrenamtlicher Stadtbeauftragter der Malteser Würzburg, und Diözesangeschäftsführer Stefan Dobhan erzählten von den erfüllten Wünschen sterbenskranker Menschen, die einmal noch ans Meer oder auch „nur“ ins heimische Wohnzimmer möchten, und von den großen Nöten der Familien, die ein lebenszeitverkürzend erkranktes Kind zuhause versorgen. Den wohltuenden Effekt von Düften bei der rein spendenfinanzierten Aromapflege konnten die Kneipp-Mitarbeitenden gut nachvollziehen. Immer wieder ergänzten sich die beiden Dienste, wenn etwa der Wunsch eines unheilbar kranken Kindes nach einem Besuch im Zoo oder Erlebnisbad ganz unbürokratisch erfüllt werden könne. „Ihre Spende ist eine wunderbare Unterstützung unserer Arbeit für Erwachsene und Kinder an ihrem Lebensende.“ Die Malteser sind weiterhin auf finanzielle Unterstützung durch Spenden angewiesen. Wer selbst einen Wunsch erfüllt bekommen möchte oder jemanden kennt, der am Ende seines Lebens ein Sehnsuchtsziel hat, kann sich an die Malteser wenden, Telefon 0931/4505227, E-Mail hospiz-wue@malteser.org, Internet www.malteser-unterfranken.de.
(3123/0853; E-Mail voraus)
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