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Weihbischof Boom bei Aidsberatung: Seelsorge nicht mit Marktgeschrei

Würzburg (POW) Zu einem Informationsbesuch ist Weihbischof Ulrich Boom auf Einladung von Einrichtungsleiter Michael Koch in die Aidsberatungsstelle der Caritas in Würzburg gekommen. Eigene Erlebnisse und Begegnungen mit Aids-Kranken kenne er aus seiner Zeit als Seelsorger im Spessart und am Untermain kaum, sagte der Weihbischof. Über 300 Betroffene betreut die Aidsberatungsstelle der Caritas in Unterfranken – in Städten und in kleinen Landgemeinden. Daher wünschte sich Boom in allen Pfarrgemeinden ein Klima des Vertrauens, das die Menschen nicht abschrecke, mit jeglichen Problemen zu ihrem Seelsorger zu gehen. „Wir dürfen niemanden stigmatisieren und ausgrenzen.“ Der Besuch und die Gespräche mit Koch und seinem Team hätten ihm noch einmal deutlich gemacht, dass die Kirche Betroffenen sensibel begegnen solle: „Seelsorge findet zwar auf dem Marktplatz statt, darf aber nicht mit Marktgeschrei gemacht werden.“ Die Kirche müsse dorthin, wo die Menschen wohnen.

(4809/1396; E-Mail voraus)

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