Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Wahlmänner an die Urne

Knapp 880 Delegierte der Kirchenverwaltungen sowie rund 620 Priester wählen am 20. Oktober die Mitglieder des neuen Diözesansteuerausschusses

Würzburg (POW) Knapp 880 Delegierte der katholischen Kirchenverwaltungen sowie über 620 Priester im Bistum Würzburg wählen am Samstag, 20. Oktober, zwölf Mitglieder des neuen Diözesansteuerausschusses. Während die Priester aus den drei Wahlbezirken Aschaffenburg, Würzburg und Schweinfurt per Briefwahl jeweils einen geistlichen Vertreter aus ihrer Region bestimmen, kommen die Delegierten aus den Kirchenverwaltungen zu Wahlversammlungen in neun Wahlbezirken zusammen. Dort bestimmen sie jeweils einen weltlichen Vertreter ihrer Region für den Diözesansteuerausschuss. Dessen Amtszeit beginnt am 1. Januar 2008 und endet am 31. Dezember 2013.

525 Pfarreien, 95 Kuratien und 259 Filialgemeinden mit eigener Kirchenstiftung gibt es in den 22 Dekanaten des Bistums Würzburg. Die allermeisten von ihnen haben auch in Zeiten der Errichtung von Pfarreiengemeinschaften eine eigene Kirchenverwaltung, die sich um das Stiftungsvermögen vor Ort kümmert und für die Inneneinrichtung der Kirchen und die Ausstattung der Diensträume der Gemeinde verantwortlich ist. Für die Wahl des Diözesansteuerausschusses entsendet jede Kirchenverwaltung einen Vertreter in die regionale Wahlversammlung. Die Wahlbezirke sind weitgehend identisch mit den Landkreisen und kreisfreien Städten. So bilden die vier Dekanate in Stadt und Landkreis Aschaffenburg einen Wahlbezirk, ebenso die drei Dekanate in Stadt und Landkreis Schweinfurt. Weiter vereinen sich zu jeweils einem Wahlbezirk die Dekanate Miltenberg und Obernburg, die Dekanate Lohr und Karlstadt, die Dekanate Bad Kissingen und Hammelburg, die Dekanate Bad Neustadt und Rhön-Grabfeld und die Dekanate Ebern und Haßfurt. Lediglich die Wahlmänner und -frauen aus den Dekanaten Kitzingen, Ochsenfurt und Würzburg-links des Mains kommen über Landkreisgrenzen hinweg zusammen. Bei der Wahlversammlung stellen sich die Kandidaten vor. Anschließend wählen die Delegierten einen Vertreter ihres Bezirks in den Steuerausschuss.

Die Ergebnisse der Wahlen müssen die Bezirkswahlleiter spätestens eine Woche nach der Wahl an Diözesanwahlleiter Roland Huth, Justitiar im Bischöflichen Ordinariat Würzburg, weiterleiten. Unter Vorsitz von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer bilden die zwölf gewählten Vertreter den neuen Diözesansteuerausschuss. Zwei weitere Mitglieder darf der Bischof selbst ernennen. In den vergangenen Jahren waren dies der Generalvikar der Diözese Würzburg und der Vorsitzende des Diözesanrats.

Die Wahlen zum Diözesansteuerausschuss finden in allen bayerischen Diözesen statt. Das Gremium kommt vor allem zusammen, um die Jahresrechnung zu prüfen und über den Haushalt der Diözese Würzburg zu entscheiden. In Sach- und Unterausschüssen bestimmen Mitglieder des Steuerausschusses mit über Stellenplan, Baumaßnahmen sowie über Erlass- und Stundungsanträge von Kirchensteuern. Nach den Worten des Bischofs sichert dieses Gremium einen verantwortungsvollen Umgang mit den Mitteln, die Kirchensteuerzahlerinnen und -zahler dem Bistum zur Verfügung stellen, damit diese möglichst vielen Menschen zugute kommen.

(4307/1446; E-Mail voraus)