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Angefressen. Entgleiten. Zukunftsangst. So lauteten drei Namen von Traurigkeit, die Jugendliche bei kja.november einbrachten. Sie wurden mit Herbstblättern verknüpft und mitgeteilt. Mitgeteilt im zweifachen Sinn von "ausgesprochen" aber auch "mit anderen geteilt". Denn allein auf diese Weise wurde schon ein wenig Trost spürbar. Dazu noch mittrauernde und ermutigende Bibelworte, einfühlsame Segenshände auf den Schultern, duftenden Tee und leckere Rosinenbrötchen: Und schon fühlte sich die Novembermelancholie für die 14 Teilnehmer etwas heller an.
kja.november fand nun schon zum dritten Mal im Jugendhaus Gunzenbach statt. Das jährlich wiederkehrende Ritual scheint sich dabei nicht abzunutzen. Ein kleiner Beitrag, dass auch die Schatten zum Leben gehören dürfen.