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Silvesterorden für Waldemar Zorn

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann: „Aus christlicher Überzeugung heraus für die Menschen aktiv“ – Feierstunde im Bischofshaus

Würzbug (POW) Den Päpstlichen Silvesterorden hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Freitag, 5. August, Waldemar Zorn (69), dem langjährigen Landrat des Landkreises Würzburg, verliehen. An der Feier im Bischofshaus nahmen neben Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Domkapitular Monsignore Hans Herderich, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, auch Zorns Gattin Finni sowie die drei Söhne mit Familien teil. „Das ist die Krönung der vielen Ehrungen, die ich seit dem Ausscheiden als Landrat erfahren habe. Auf diese Auszeichnung bin ich stolz“, dankte Zorn für die Ehrung.

Bischof Hofmann würdigte in seiner Laudatio Zorn als einen Menschen, der schon in jungen Jahren Verantwortung übernahm: ab 1956 in der Kolpingsfamilie seiner Heimatgemeinde Hettstadt, später auch in der CSU, für die er ab 1972 im Gemeinderat saß und 1975 Bürgermeister wurde. Nachdem Zorn seit 1978 stellvertretender Landrat des Landkreises Würzburg war, wurde er 1996 zum Landrat gewählt und übte dieses Amt bis zum April 2008 aus. „Seit 2003 sind Sie auch Mitglied des Bezirkstags in Unterfranken und dort vor allem im Sozialausschuss aktiv“, sagte der Bischof. Er würdigte die Auseinandersetzungen, die Zorn in seiner Zeit als Bürgermeister mit dem Universellen Leben geführt hat. So wurde in Hettstadt unter anderem statt der von der Sekte geplanten Siedlung das Projekt „Familiengerechtes Wohnen“ des Familienbunds der Katholiken (FDK) in der Gemeinde umgesetzt.

„Auch als Landrat haben Sie Ihre katholischen Wurzeln nicht verhehlt, sondern deutlich gemacht, dass Ihr politisches Handeln sich an der katholischen Soziallehre orientiert.“ Von 1988 bis 2000 habe Zorn sich außerdem als Diözesanvorsitzender des Kolpingwerks engagiert. Noch immer mache er sich als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Kolping Mainfranken GmbH dafür stark, dass benachteiligte Jugendliche eine Ausbildung erhalten. „Wo immer Sie auftreten kann man Sie als einen Menschen erleben, bei dem seine Glaubenswurzeln und sein vom seligen Adolph Kolping geprägtes Denken spürbar werden.“ Auch seine schwere Krankheit trage Zorn aus dem Glauben heraus.

Der Silvesterorden wurde 1841 von Papst Gregor XVI. gestiftet und 1905 von Papst Pius X. erneuert. Er bezieht sich auf Papst Silvester I. (314-325). Die Insignien zeigen auf einem achtzackigen, goldenen, weiß emaillierten Kreuz auf der Vorderseite des schwarzen Mittelschildes das Bild Silvester I. Der Orden wird an einem schwarzen, dreifach rot geränderten Band getragen.

mh (POW)

 

(2708/1066; E-Mail voraus)

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