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Regionales Förderzentrum entsteht

Halbzeit der Generalsanierung der Don Bosco-Berufsschule in Würzburg

Würzburg (POW) Genau zwei Jahre nach Start der Generalsanierung kann die Caritas Schulen gGmbH als größter nichtstaatlicher Träger von Schulen in Unterfranken den fertiggestellten zweiten Bauabschnitt der Don Bosco-Berufsschule am Würzburger Schottenanger in Betrieb nehmen. Das Gesamtvolumen der vierteiligen Generalsanierung beläuft sich auf elf Millionen Euro.

650 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit die Schule, zeitgleich werden mehr als 500 junge Menschen mobil betreut. Nach den Worten von Schulleiter Dr. Harald Ebert deutet das die konzeptionelle Weiterentwicklung der Schule als regionales Förderzentrum innerhalb eines sich entwickelnden inklusiven Schulsystems an. Bei einer kleinen Feier zum Abschluss des zweiten Bauabschnitts dankte Ebert besonders den Anwohnern, die geduldig die Belastungen einer Generalsanierung ertrügen. Für die weiteren Bauschnitte drei und vier warb er um weiteres Verständnis.

Das „universal design“ – ein Bauen für alle – sorge für die notwendige Zugänglichkeit. Junge Menschen mit unterschiedlichen Unterstützungsbedürfnissen in den Bereichen Motorik, Sehen, Hören, Lernen und Sprache könnten im Beratungszentrum mit professionellen Dienstleistungen bei ihrer Teilhabe am Arbeitsleben unterstützt werden, betonte Ebert. Mit dem gestalterischen Entwurf und der planerischen Umsetzung der Generalsanierung wurde das Würzburger Architekturbüro Grellmann, Kriebel und Teichmann beauftragt. Weiter waren die Ingenieurbüros abi (Würzburg), Helfrich (Bad Kissingen) und Hußenöder und Merz (Würzburg) beteiligt. Als äußeres Zeichen der neuen Aufgabe übergaben die Büros in Anwesenheit von Caritasdirektor Martin Pfriem ein „Tastmodell der Schule“, das nicht nur Menschen mit visuellen Einschränkungen eine bessere Orientierung in dem Gebäude ermöglicht. Entwickelt, entworfen und ausgeführt wurde das Modell von Norbert Klemm, bis 2009 Direktor des benachbarten Berufsbildungswerks: „Das Berufsbildungswerk ist unser wichtigster Partner“, sagte Ebert.

Die Don-Bosco-Berufsschule im gleichnamigen Berufsbildungswerk ist eine „Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung mit Förderschwerpunkt Lernen“. Sie bietet nach dem Vorbild von Don Bosco (1815-1888) derzeit rund 650 Schülerinnen und Schülern Aufnahme. Angefangen hat der Unterrichtsbetrieb 1974 als „Private Sonderschule für Lernbehinderte“ mit 30 Schülern. Das erste Schuljahr musste in Baracken überstanden werden, die 1975 zu Holzwerkstätten umgebaut wurden. Seit 1982 trägt die Don-Bosco-Berufsschule ihren heutigen Namen. 1984 folgte der Umzug in das neue Schulgebäude, ein Zusatzbau wurde 1988 eingeweiht. Träger der Don-Bosco-Berufsschule in Würzburg ist seit Beginn der diözesane Caritasverband, heute in Form der Caritas-Schulen gGmbH. Schulleiter ist seit dem Schuljahr 2002/03 Dr. Harald Ebert. Über 60 Mitarbeiter, vom Handwerksmeister bis zum Berufsschullehrer, zählen heute zum Kollegium. Mit der Enthüllung der Bautafel begann die Generalsanierung der Don-Bosco-Berufsschule der Caritas am 4. Juli 2008.

(2810/0909; E-Mail voraus)

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