Würzburg (POW) Gegen eine mögliche Veränderung der Ladenschlusszeiten und noch mehr verkaufsoffene Sonntage hat am Donnerstag, 3. März, auf dem Domvorplatz in Würzburg ein Aktionsbündnis protestiert, dem unter anderem die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), die Betriebsseelsorge der Diözese Würzburg und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di angehören. Fanden in bayerischen Kommunen 1990 insgesamt rund 1200 verkaufsoffene Sonntage statt, so sei deren Zahl 2010 auf über 2000 gestiegen. Unter anderem 50 Einzelhandels-Betriebsratsmitglieder aus Unterfranken lauschten, als ein Schauspieler im Kostüm von Kaiser Konstantin dessen Proklamation des arbeitsfreien Sonntags vom 3. März 321 vortrug. Anschließend unterzeichneten sie eine Resolution zu ihren Forderungen. Der Sonntag garantiere den Lebensrhythmus und ermögliche ein gesellschaftliches, kulturelles und religiöses Leben, bewahre vor dem Ausverkauf der Zeit und gewähre freie Zeit für das Leben in Beziehungen und Familien. Nähere Informationen im Internet unter www.allianz-fuer-den-freien-sonntag.de.
(1011/0274; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet