Die "Internationalized Domain Names", auch "Extended Domains" genannt, ermöglichen unter der Verwendung des Unicode den Einsatz aller Schriftsätze bei Domainnamen. Seit dem 01. März ist es möglich auch Domains mit den Endungen .de, .at sowie .ch mit Umlauten zu verwenden. Typisch deutsche Namen wie "Günther" oder "Müller" können so in den Browser eingegeben werden, wie sie auch tatsächlich geschrieben werden.
Bei den IDN-Domains werden mittels eines speziellen Verfahrens die erweiterten Zeichensätze in den üblichen ASCII-Code übersetzt.
Auch wenn nun Internetadressen mit Umlauten erlaubt sind, werden manche Computerbenutzer sie trotzdem nicht ohne weiteres verwenden können. Denn viele Programme, etwa Browser, Chat-Software und vor allem E-Mail-Programme, unterstützen keine Sonderzeichen. Sie weisen die Adressen als fehlerhaft zurück.
Erst wenn die nötigen Erweiterungen (Plug-Ins) für die jeweils eingesetzte Software installiert sind, wird es mit den Umlauten so richtig klappen. Die meisten Softwarehersteller bieten deshalb entsprechende Erweiterungen für ihre Programme an. Andere müssen sie erst noch entwickeln. Jeder PC-Benutzer sollte deshalb gezielt nach entsprechenden Erweiterungen für die verwendete Internet-Software Ausschau halten.
Ein Plug-In von Verisign für den Internet Explorer sorgt für die Browser-gerechte Umsetzung der URL.
Dieses finden Sie unter www.idnnow.de.
Die neueste Version des Opera Browsers unterstützt diese Funktion auch ohne Plug-In.
Seit dem 01. März 2004 gibt es Domains mit Umlauten - Für das korrekte Auffinden wird ein Plug-In für den Internet Explorer benötigt.