Würzburg (POW) In einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Kilian im Würzburger Juliusspital hat Weihbischof em. Helmut Bauer den diesjährigen Absolventen der D- und C-Kurse für Kirchenmusiker die Zeugnisse überreicht. Die zehn Frauen und 14 Männer stammen aus allen Regionen der Diözese und wurden in den Regionalzentren für Kirchenmusik Aschaffenburg, Bad Kissingen, Schweinfurt und Würzburg unter Leitung der Regionalkantoren ausgebildet.
Den C-Kurs absolvierten: Anne Ackermann (Kleinheubach), Inge Behl (Mömbris), Dennis Burtchen (Kahl am Main), Markus Drummer (Oberthulba), Anne Matthiesen (Elsenfeld), Steffen Münch (Kirchzell), Monika Pfaff (Aschaffenburg) sowie Paul Roßmann (Eschau). Den D-Kurs schlossen ab: Carsten Blenk (Wettringen), Andreas Bürkle (Ochsenfurt), Daniela Ebert (Prichsenstadt), Niklas Fuß (Bütthard), Daniela Glücker (Kerbfeld), Irina Göttle (Ochsenfurt), Verena Heinz (Wolfsmünster), Hubert Holzapfel (Dettelbach), Martin Lamprecht (Gochsheim), Manfred Marold (Gössenheim), Gabriele Menne (Würzburg), Werner Meyer (Würzburg), Sylvia Rambacher (Riedbach), Michael Regler (Kitzingen), Marcel Väth (Bischbrunn) sowie Tobias Will (Frickenhausen/Rhön).
Weihbischof em. Bauer dankte Schülern und Lehrern für ihr Engagement, ihren Fleiß und ihre Zielstrebigkeit, den Dienst in der Liturgie mit viel Liebe, Freude und Können zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen auszuführen.
„Die Herrlichkeit Gottes ist der lebendige Mensch“, zitierte der Weihbischof den heiligen Augustinus. Eine Kirche sei kein Museum. Etwas vom Geist Gottes werde darin spürbar, wenn Menschen es mit ihrer Anwesenheit beseelen und mit Leben füllen. Dazu gehöre vor allem die Musik, in der der Organist die Liturgie vertiefe und musikalisch beseele – als Ausdruck der Freude am Lob Gottes, als Trost in der Trauer und als Mittlerin bei der Suche nach der Nähe Gottes.
Grundlage für die Ausbildung im diözesanen C-Kurs war für die meisten eine fundierte Grundausbildung an der Orgel, berichtete Diözesanmusikdirektor Gregor Frede. In zwölf Fächern wurden die nun examinierten Kirchenmusiker unterrichtet. Neben der Unterweisung in Orgelspiel und Chorleitung erhielten die Absolventen eine grundlegende Gesangsausbildung. Begleitende Fächer wie Liturgik, Musikgeschichte und Tonsatz bis hin zur Orgelkunde runden die Basisausbildung für den C- und D-Kurs ab. Diese Bandbreite befähige zur Chorleitung, zum Organisten- und zum Kantorendienst, betonte Frede. Nach seinen Angaben werden derzeit mehr als 300 Schüler im gesamten Bistum unterrichtet, die möglichst alle in einem zweijährigen C-Kurs für ihre Aufgaben als Chorleiter und Organist qualifiziert werden sollen.
Das Referat Kirchenmusik bietet Schnupperstunden zur Ausbildung als Organist an. Informationen zur Teilnahme an den C-Kursen sind ebenfalls über das Referat Kirchenmusik in Würzburg, Telefon 0931/38663760, E-Mail Kirchenmusik@bistum-wuerzburg.de erhältlich.
(4010/1227; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet