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Moderne Zugänge zur Apokalypse

Ausstellung „Umbrüche“ im Domkreuzgang zeigt 24 Werke – Wettbewerb aus Anlass des Projekts „Endspiel – Würzburger Apokalypse 2010“

Würzburg (POW) Mit lautem Kratzgeräusch wischt eine an einem Scheibenwischerarm befestigte Drahtbürste über rostiges Blech. Bei der grauen Kofferraumtür eines alten Autos französischer Bauart ersetzt das oxidierte Metall die ursprüngliche Glasscheibe. „Umbrüche“ wie diesen zeigt die gleichnamige Ausstellung, die bis 6. Juni täglich von 14 bis 17 Uhr im Kreuzgang des Würzburger Doms zu sehen ist. Bau- und Kunstreferent Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen präsentierte am Freitag, 16. April, der Presse die 24 Werke, die im Rahmen eines vom Kunstreferat der Diözese und der Katholischen Akademie Domschule ausgeschriebenen Wettbewerbs zum Projekt „Endspiel – Würzburger Apokalypse 2010“ geschaffen wurden und sich mit dem Thema „Apokalypse“ auseinandersetzen.

Aus 82 eingereichten Gemälden, Installationen, Objekten und Plastiken von Künstlern, die aus Franken stammen oder eine Beziehung zu Würzburg haben, wählte eine Jury – bestehend aus dem Marburger Professor em. Dr. Horst Schwebel, Michael Koller und Klaus Zaschka vom Bau- und Kunstreferat der Diözese und dem Künstler Herbert Mehler (Berlin) – die jetzt gezeigten Arbeiten aus. „Gerade der Aufgriff unterschiedlichster künstlerischer Sprachen zeigt die vielgestaltigen Möglichkeiten an, sich auf die Apokalypse einzulassen und ihre Aktualität bewusst zu machen“, sagte Lenssen.

Verstärkt werde dieser Eindruck durch die Texte, welche die beteiligten Künstlerinnen und Künstler für den Katalog zur Ausstellung verfassten. Der nördliche Trakt des Domkreuzgangs sei ein guter Ort für eine derartige Ausstellung, da er vom Dom aus durch das Portal im rechten Seitenschiff betreten werde. Dessen Tympanon habe eine apokalyptische Thematik und vollziehe damit einen Brückenschlag zu zeitgenössischen künstlerischen Zugängen, betonte der Domkapitular.


mh (POW)

(1610/0528; E-Mail voraus)


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