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Mit Kindern auf dem Weg

Familienbund bildet 15 Referenten für neuen Kess-erziehen-Kurs aus – Erster Elternlehrgang beginnt im Oktober

Würzburg (POW) 15 Referenten für einen neuen Kurs der Reihe „Kess-erziehen“ hat der Familienbund der Katholiken im Bistum Würzburg ausgebildet. Ab Oktober können interessierte Eltern von Kindern ab drei Jahren die Seminarreihe „Kess erziehen – staunen, fragen, Gott entdecken“ besuchen. Die Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung (AKF) in Bonn entwickelte den Kurs zusammen mit dem Familienreferat der Erzdiözese Freiburg und dem Fachbereich „Ehe und Familie“ der Diözese Rottenburg.

Sabine Schäfer von der AKF bildete zusammen mit Elisabeth Amrhein, die bereits für das erfolgreiche Kess-erziehen-Programm des FDK verantwortlich ist, Frauen und Männer aus der Diözese Würzburg speziell für diesen neuen Kurs aus. Für den erfolgreichen Abschluss erhielten sie in der Bildungsstätte Benediktushöhe in Retzbach ihre Zertifikate. Vorausgegangen waren drei Wochenendseminare, bei denen sich die Teilnehmer mit dem Grundgedanken des Elternkurses vertraut gemacht und die Inhalte der fünf Kursabende vertieft hatten.

Das Kürzel „Kess“ bedeutet, konkretisiert auf den Elternkurs „Kess-erziehen – staunen, fragen, Gott entdecken“: Kooperativ: Gemeinsam Spuren des Religiösen aufgreifen und das religiöse Leben gestalten. Ermutigend: Die Fragen des Kindes ernst nehmen und es in seinem eigenen Glaubensweg stärken. Sozial: Die Dimensionen des Glaubens auf die sozialen Grundbedürfnisse hin erlebbar machen. Situationsorientiert: Keine gelernten Antworten geben, sondern in Achtsamkeit gegenüber dem Augenblick und der eigenen Überzeugung agieren. „Der Kurs zeigt Möglichkeiten auf, sich mit den Kindern auf den Weg zu machen“, erläuterte Karina Krenz aus Wörth, eine der neuen Referentinnen.

„Das Konzept des Kurses ist sehr gut und wir erhielten eine praxisorientierte Ausbildung“, lobte Roswitha Spenkuch, beim FDK für das Projekt „Kess-erziehen – staunen, fragen, Gott entdecken“ zuständige Leiterin. Der neue Kurs helfe Eltern, die seelische Entwicklung ihres Kindes zu fördern und dazu beizutragen, dass das Kind sein Leben selbstbewusst und wertorientiert gestaltet. Er unterstütze Eltern dabei, sich mit dem Kind auf die fragende Seite zu stellen und so gemeinsam zu staunen und zu entdecken. „Kess-erziehen“ sei keine Methode, sondern eine Erziehungshaltung, erklärte Spenkuch. „Kess holt die Eltern da ab, wo sie stehen, und unterstützt sie dabei, sich mit den Fragen der Kinder auseinanderzusetzen. Es ist kein Glaubenskurs im klassischen Sinn, sondern ein Weg, Gott hinter den Fragen zu entdecken“, berichtete Claudia Nowak aus Wonfurt.

Spenkuch weiß, dass es viele Eltern gibt, die nicht jeden Sonntag in die Kirche gehen, die aber für Fragen ihrer Kinder offen sein wollen und froh sind, wenn sie dabei Hilfe und Unterstützung erfahren. Diese Hilfe soll der neue Kurs geben, der in fünf Einheiten aufgeteilt ist. Er wird vor Ort in den Pfarreien und Pfarrgemeinschaften sowie in Kindergärten angeboten.

Der erste Kurs „Kess-erziehen – staunen, fragen, Gott entdecken“ findet am 5., 12., 19. und 26. Oktober und am 9. November in der Zeit von 19.30 Uhr bis 22 Uhr im Matthias-Ehrenfried-Haus, Bahnhofstraße 4 6, in Würzburg statt. Informationen zum Kurs gibt es unter www.familienbund-wuerzburg.de. Weitere Informationen zum Elternkurs „Kess-erziehen – staunen, fragen, Gott entdecken“ gibt Roswitha Spenkuch, Telefon 0931/38665-221 oder -227, E-Mail fdk@bistum-wuerzburg.de.

(3009/0855; E-Mail voraus)

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