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Märchen verbinden Generationen

Oma-Opa-Enkel-Freizeit des Katholischen Senioren-Forums führte ins Berchtesgadener Land

Teisendorf/Würzburg (POW) Märchen begeistern Enkelkinder und Großeltern. Das war eine der wichtigsten Erfahrungen in der Oma-Opa-Enkel-Freizeit, die das Katholische Senioren-Forum der Diözese Würzburg zum 15. Mal durchführte. 20 Enkelkinder im Alter von sechs bis elf Jahren und 15 Großeltern im Alter von 55 bis 75 Jahren aus ganz Unterfranken verbrachten acht gemeinsame Tage im Kolpinghaus in Teisendorf im Berchtesgadener Land. „Seit 15 Jahren praktizieren wir mit diesem Angebot generationenübergreifende Bildungsarbeit“, resümiert Regionalreferent Volkmar Franz aus Aschaffenburg. Die Freizeit werde neben gemeinsamen Ausflügen und Wanderungen ganz bewusst inhaltlich gestaltet.

Das Motto „Märchenhafte Zeit“ stand über der diesjährigen Generationenfreizeit. Drei Mal am Tag gab es dazu inhaltliche Impulse für Enkelkinder und Großeltern. Nach einem gemeinsamen Morgenlob in der Hauskapelle und einer Bewegungseinheit im Freien stand das inhaltliche Treffen ganz im Zeichen der Auseinandersetzung mit den Märchen. So durften Enkelkinder und Großeltern zum Beispiel gemeinsam ein Lieblingsmärchen gestalten und in der großen Gruppe vorzeigen, wobei fleißig gemalt, gestaltet und auch Pantomime gespielt wurde. Beim Märchen „Hans im Glück“ standen Werte wie Zufriedenheit, Dankbarkeit und Loslassenkönnen im Mittelpunkt der Gespräche unter den Generationen. Am Abend wurde zum inhaltlichen Abschluss des Tages in einer eigens märchenhaft gestalteten Ecke jeweils ein weiteres Märchen vorgelesen.

Herausragende Programmpunkte waren außerdem ein von Großeltern und Enkelkindern zu absolvierender Märchenparcours und eine Kreativrunde, bei der Naturbilder zur „märchenhaften Schöpfung” hergestellt wurden. Evamaria Valenta aus Würzburg (71), mit drei Enkelkindern bereits zum sechsten Mal dabei, freute sich über das intensive Zusammensein mit ihren Enkeln: „Die Märchen vermitteln Werte, die für Großeltern und Enkelkinder gleichermaßen wichtig sind, und es hat einfach viel Freude gemacht, sich gemeinsam mit den Märchen zu beschäftigen.“ Ihrem elfjährigen Enkel Eric war es wichtig, dass die Oma dabei war und nicht die Eltern, denn „die Oma ist nicht so streng“.

Das Leitungsteam der Freizeit, zu dem noch als Erzieherin Bärbel Franz aus Wiesen und als Krankenschwester Gertrud Hamann aus Elsenfeld gehörten, sieht es als eine Herausforderung, neue Konzepte aus der Bildungsarbeit mit Senioren für die intergenerative Arbeit umzusetzen. Hamann, auch als Kursleiterin in „Lebensqualität fürs Alter“ (LeA) im Katholischen Senioren-Forum tätig, sieht gerade das Konzept mit den vier Bereichen Gedächtnistraining, Bewegung, Alltagskompetenzen und Sinn- und Glaubensfragen als bestens geeignet, es auch in der intergenerativen Arbeit wie der Oma-Opa-Enkel-Freizeit zu nutzen. So wurde auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Märchen in der diesjährigen Freizeit nach diesem Konzept gestaltet.

Die Oma-Opa-Enkel-Freizeit 2010 ist schon geplant. Sie führt dann die Großeltern und Enkelkinder nach Winterstein im Thüringer Wald. Informationen gibt es beim Katholischen Senioren-Forum Diözese Würzburg, Telefon 0931/38665251.

(2609/0753; E-Mail voraus)

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