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Würzburg - Sanderau

Kreuzweg durch die Sanderau

Nach längerer Pause gab es wieder einen Kreuzweg durch die Sanderau.....

„Kreuzen unserer Zeit eine Stimme geben“

Der „Arbeitskreis Spirituelles“ lud am Samstag, 22.03.2025, nach längerer Pause wieder zu einem Kreuzweg durch die Sanderau ein. In diesem Jahr wurde an fünf Stationen zwischen St. Andreas und St. Adalbero auf die „Kreuze unserer Zeit“ geschaut: ein Bibeltext wurde in Verbindung gesetzt mit aktuellem Geschehen, Impulse begleiteten die Zeit zwischen den Stationen.

Mit einem kurzen Gebet vor St. Andreas begann unser Weg.
Der zwölfjährige Jesus im Tempel kann für uns heute Impuls sein, einander unabhängig von Alter und Ausbildung zuzuhören: an der Max-Dauthendey-Schule ging es weiter.
Am Hospiz zeigte eine berührende Lebensgeschichte, dass zwischen Hoffnung und Endlichkeit das Vertrauen auf Gott Halt gibt. Der Stolperstein für eine im Rahmen des Euthanasieprogramms ermordete junge Frau machte nachdenklich: auch heute sind Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten Thema. Die Einsamkeit als Kreuz des Alters – der Impuls am Ehehaltenhaus lud zum Nachdenken eine, wo und wie wir Begegnung gestalten können. Dass auch die „ganz Kleinen“ ihr Kreuz tragen, wurde am Marienkindergarten eindrücklich: nicht alle Kinder starten bedingt durch Krankheit oder Familiengeschichte unbeschwert ins Leben. Vor dem Hauptportal der Adalberokirche endete unser Weg. Neben den Kerzen des montäglichen Friedensgebet fand das Kreuz, das wir den Weg über mit trugen, einen Platz.

Trotz recht kurzfristiger Ankündigung fanden zwanzig Interessierte Zeit, an diesem Nachmittag miteinander zu gehen, im Schweigen und im Austausch. Bei „Kaffee und Hefezopf“ im Haus der Kirche war Zeit und Raum für weitere Gespräche.

Einen herzlichen Dank an die Vorbereitenden und Durchführenden!
Simone Eckenroth