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Neuer Internetwurm kann jeden mit dem Internet verbundenen Rechner infizieren.

Internet-Wurm "Sasser" befällt Millionen von Rechnern

Der Wurm hat weltweit Rechner mit Betriebssystemen des Softwarekonzerns Microsoft attackiert. Der Wurm namens "Sasser" befalle Computer nach dem Zufallsprinzip, sagte der leitende Ingenieur des kalifornischen US-Virenschutzunternehmens Symantec, Alfred Huger, am Samstag in Cupertino. Nach Angaben von Experten kann "Sasser" jeden mit dem Internet verbundenen Computer infizieren und verbreitet sich nicht per E-Mail. Dem Antiviren-Hersteller Symantec zufolge sind Rechner mit den Betriebssystemen Windows 2000, Windows XP sowie Windows Server 2003 betroffen.
 
Der Wurm führt dazu, dass sich infizierte Computer mehrfach hintereinander automatisch aus- und wieder einschalten. Laut Symantec schlüpft er durch ein elektronisches Sicherheitsloch in der Software von Microsoft, das der Konzern bereits in seinem Online-Bulletin MS04-011 bekannt machte. Nach Angaben des finnischen Virus-Experten Mikko Hyppoenen von der Firma F-Secure infiziert "Sasser" Rechner, die in den vergangenen 18 Tagen noch nicht das neueste "Patch" von der Microsoft-Internetseite heruntergeladen haben - ein Reparaturprogramm des Software-Unternehmens.
 
Laut Symantec befällt "Sasser" keine Computer mit den Windows-Betriebssystemen vom Typ 95, 98, ME und NT. Auch andere Betriebssysteme wie Linux, McIntosh, Novell Netware und OS/2 Unix seien nicht betroffen. Nach den Worten von Graham Cluley von der US-Software-Sicherheitsfirma Sophos droht vor allem privaten PC-Nutzern Ungemach durch den Wurm, da viele nicht über einen aktuellen Viren-Schutz verfügten. Rechner hinter einer Firewall blieben ebenfalls von den Auswirkungen verschont, sagte Hyppoenen.
 
Laut Cluley verbreite sich der Wurm nicht wie früher über E-Mails sondern suche vielmehr Sicherheitslücken in der Software von Microsoft und sei damit vergleichbar mit dem "Blaster"-Virus vom August vergangenen Jahres. Der Internetwurm "Sasser" habe weltweit möglicherweise bereits Millionen von Rechnern infiziert, sagte Hyppoenen. "Es genügt, dass ein PC angeschaltet ist." Der Wurm sei allerdings aus technischer Sicht harmlos. Huger von der Firma Symantec betonte, die Hardware-Komponenten von PCs würden durch den Wurm offenbar nicht beschädigt.
 
Unklar ist noch wer diese Wurm-Attacke verursachte. Man vermutet aber des jugendliche Amateuere oder Hacker waren, die "ihre Fähigkeiten zeigen und angeben wollten", so Hyppoenen. Es stünden vermutlich keine kriminellen Absichten hinter dem Wurm und er öffne keine "Hintertüren" in den betroffenen Betriebssystemen. Allerdings könne "Sasser" jedoch möglicherweise noch mehr Computer infizieren als der millionenfach verbreitete Virus "Blaster" im August vergangenen Jahres.
 
Allen PC-Besitzern wird dringend geraten, Microsofts letzte Sicherheitsupdates über das Windows-Update herunterzuladen.
 
Auffällig ist auch das der Wurm "Blaster" zum selben Zeitpunkt wieder aktiver wird.
Unter den untenstehenden Links können Sie sogennannte "Removal-Tools" zum entfernen vom Internet-Wurm "Sasser" aber auch zum entfernen des "Blaster" herunterladen.
Ebenso finden Sie unten einen Link auf die Microsoft-Seiten zur Installation des Patchs. Falls die Microsoft Seiten nicht erreichbar ist finden Sie den Patch auch bei unseren Removal-Tools.
Starten Sie zuerst das Tool zum entfernen (Removal-Tool) und dannach laden Sie sich bitte den Patch von der Microsoft Seite herunter und installieren ihn.