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Intensive und ernste Gespräche

Auch 2009 großer Andrang bei Telefonaktion „Heißer Draht“ mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann – Drei Stunden ununterbrochen im Gespräch mit Anrufern

Würzburg (POW) Die Telefonaktion „Heißer Draht zum Bischof“ kurz vor Weihnachten ist für viele Menschen im Bistum Würzburg nach wie vor eine beliebte Gelegenheit, Bischof Dr. Friedhelm Hofmann direkt zu sprechen. Wie bereits in den vergangenen fünf Jahren war auch heuer die Telefonleitung ins Würzburger Bischofshaus am Dienstagnachmittag, 22. Dezember, zwischen 15 und 18 Uhr andauernd belegt. Ohne Unterbrechung sprach Bischof Hofmann drei Stunden lang mit 37 Frauen, Männern und Jugendlichen am Telefon und gab Rat und Hilfe.

Zahlreiche Anrufer versuchten vergeblich, den Bischof in den drei Stunden zu erreichen. Nach Schätzungen der Techniker im Bischofshaus wurde die Nummer rund 1000 Mal gewählt, ohne dass die Anrufer die freie Leitung erwischten. Die Sorgen und Anliegen der Menschen waren sehr unterschiedlich. Sowohl die Finanz- und Wirtschaftskrise als auch innerkirchliche Fragen bestimmten die einzelnen Telefongespräche. Persönliche Probleme kamen ebenso zur Sprache wie Arbeitsplatzverlust, Mobbing und die Gefahren des Mobilfunks. Auch trugen Anrufer Probleme mit Seelsorgern, Meinungen zum Zölibat und Fragen zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen vor. Die Diskussion um den Bau von Minaretten und der Dialog mit den Muslimen in Europa wurden ebenso angesprochen.

„Die Gespräche waren sehr intensiv und ernst. Die Menschen suchen Antworten auf ihre Fragen und Sorgen“, sagte Bischof Hofmann gegen 18.30 Uhr in seinem Arbeitszimmer. Die Anrufe kamen aus allen Regionen des Bistums: zahlreiche Anrufe gab es vom Untermain, darüber hinaus aus der Rhön, dem Spessart und dem Steigerwald, aus den Räumen Schweinfurt und Ochsenfurt sowie aus Würzburg. Aber auch aus dem Rheinland oder aus Norddeutschland erreichten Menschen Bischof Hofmann per Telefon. Einige Anliegen wird Bischof Hofmann noch aufarbeiten. Eine weitere Runde für den „Heißen Draht“ wird es 2010 geben: „Ganz sicher findet der Heiße Draht kurz vor Weihnachten 2010 seine Fortsetzung. Die Menschen suchen das Gespräch“, sagte Bischof Hofmann.

(0110/0024; E-Mail voraus)

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