In seinen Eingangsworten sprach unser Präses, Pfarrer Stolzenberger dies kurz an und begrüßte, anlässlich dieses Ereignisses auch unseren Ehrensodalen, Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran, welcher als Vorgänger von Dekan Heim, in der Stiftsbasilika tätig war. Er war eingeladen, als Hauptzelebrant dieses Hochamt zu gestalten, was er denn auch freudig übernahm. Unterstützend waren Mitglieder des Konsults bei den Lesungen, den Fürbitten und als Fahnen- und Standartenträger, sowie als Ministranten, tätig. In seiner Predigt gab der Generalvikar zunächst einen kurzen geschichtlichen Rückblick. 1625, 7 Jahre nach dem Fenstersturz von Prag, herrscht Krieg in Europa, welcher noch weitere 23 Jahre dauern sollte. Inneren Halt suchend, gründeten Gläubige, im Jahr 1621, die Marianische Männersodalität in Aschaffenburg. Die Gemeinschaft fühlt sich besonders mit der Gottesmutter Maria verbunden und verstehen sich als engagierte Christen. Es folgt ein Übergang zu den schrecklichen Ereignissen von Aschaffenburg, wo etwas zerstört wurde, was in dieser Welt nicht mehr geheilt werden kann. Uns wird bewusst – das Böse zeigt sich in unserer Welt von heute – grausam, menschenverachtend und blutrünstig, genau wie 1625 im Dreißigjährigen Krieg. Auch modernste Errungenschaften des Jahres 2025, können dies nicht aus der Welt schaffen. Manchmal werden kath. Christen belächelt, wenn in der Osternacht, im Brustton der Überzeugung, gesprochen wird: „Ich widersage dem Bösen“ und „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus seinen eingeborenen Sohn, empfangen durch den Heiligen Geist!“ Deswegen sind wir heute hier. Als Sodalität begreifen wir uns als Pilger der Hoffnung! Unsere Hoffnung ist Jesus Christus. Wir stehen auf der Seite Jesu, der das Böse besiegt hat. Und Maria ist nicht wegzudenken, da sie ihr Leben lang Pilgerin der Hoffnung war. Musikalisch Begleitung fand dieses Hochamt in den Orgelklängen von unserem Sodalen Markus Heinrich, dem Trompeter Mario Albrecht, sowie der Solistin Christine Kuttelwasche-Lieb. Das Hochamt beschloss ein feierliches Te Deum und Großer Gott wir loben Dich und der Segen von Generalvikar Vorndran. Auf Einladung unser Sodalität, fand in den Geschäftsräumen noch ein kleiner Empfang statt, bei dem, wie sonst auch am letzten Samstag im Monat, über Gott und die Welt gesprochen wurde. Maria mit dem Kinde lieb, uns allen Deinen Segen gib.
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