Tutzing/Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat den scheidenden evangelisch-lutherischen Landesbischof Johannes Friedrich gewürdigt. Bei einer ökumenischen Feier anlässlich einer Sonderbegegnung von Mitgliedern der Freisinger Bischofskonferenz und der Leitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in Tutzing dankte er Friedrich herzlich „für die Pfeiler, die Sie gesetzt haben, gerade auch im ökumenischen Miteinander“. Friedrich habe mitgebaut an einer ökumenischen Brücke, die freilich – leider – immer noch eine große Baustelle sei. Es werde weiterhin eine wichtige Anforderung und Aufgabe sein, aus den noch zum Teil provisorischen Planken feste Brückenbögen zu bauen, noch vorhandene Fehlstellen zu schließen, aber auch gerade die schon gebauten ökumenischen Brückenbögen zu erhalten und zu pflegen, vor allem aber auch zu nutzen“, sagte Bischof Hofmann. Gleichzeitig forderte er dazu auf, einmütig miteinander im Gebet zu verweilen und um den Heiligen Geist zu bitten, damit die Welt glauben könne, dass Gottes Liebe durch Jesus Christus unter den Menschen gegenwärtig sei. „Von ihm her müssen wir uns erleuchten und formen lassen. Denn an unserem Verhalten wird man die Glaubwürdigkeit dieser frohen Botschaft messen.“
(2411/0639; E-Mail voraus)