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Bischof Hofmann seit 40 Jahren Priester

Am 3. Februar 1969 von Josef Kardinal Frings im Kölner Dom geweiht – Festgottesdienst am Montag, 2. Februar, um 17.30 Uhr im Kiliansdom

Würzburg/Rom/Köln (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann blickt auf 40 Priesterjahre zurück. Josef Kardinal Frings weihte ihn am 3. Februar 1969 im Kölner Dom zum Priester. Bischof Hofmann feiert sein 40. Priesterjubiläum bei einem Pontifikalamt am Montagabend, 2. Februar, um 17.30 Uhr im Kiliansdom in Würzburg. Ein Empfang im Kreuzgang sowie im Sankt Burkardushaus schließt sich an.

Zu den Gästen zählen Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), die Bischöfe Heinz Josef Algermissen (Fulda) und Dr. Walter Mixa (Augsburg), die Weihbischöfe Ulrich Boom (Würzburg) und Manfred Melzer (Köln) sowie Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele (Würzburg) und die emeritierten Weihbischöfe Helmut Bauer (Würzburg) und Dr. Klaus Dick (Köln). Außerdem feiern Abt Michael Reepen (Münsterschwarzach), die Mitglieder des Domkapitels, Priester, Diakone, pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer sowie Verwandte, Freunde und Weggefährten von Bischof Hofmann das Jubiläum mit. Bischof Hofmann freut sich darüber hinaus über alle Gläubigen aus dem Bistum Würzburg, die zum Gottesdienst in den Kiliansdom kommen. Die Würzburger Domsingknaben unter Leitung von Domkapellmeister Professor Martin Berger gestalten die Feier musikalisch mit der sechsstimmigen Messe „Papae Marcelli“ von Da Palestrina. Die Orgel spielt Domorganist Professor Stefan Schmidt.

Friedhelm Hofmann wurde am 12. Mai 1942 in Köln-Lindenthal geboren. Ab 1948 besuchte er die katholische Grundschule in Köln-Vogelsang, anschließend von 1955 bis 1963 das Erzbischöfliche Collegium Marianum in Neuss. Am dortigen Staatlichen Quirinus-Gymnasium machte Hofmann 1963 das Abitur. Im selben Jahr begann er das Philosophie- und Theologiestudium in Bonn, 1967 wechselte er an das Priesterseminar in Köln. Während seiner Studienzeit erwarb sich Hofmann das praktische Rüstzeug für Zeichnung und Malerei in dem der Universität zugehörigen Kunstatelier. Am 3. Februar 1969 empfing er die Priesterweihe im Kölner Dom.

Danach wirkte Hofmann drei Jahre als Kaplan an Sankt Peter in Köln-Ehrenfeld. 1972 berief ihn Kardinal Joseph Höffner als Domvikar und Dompfarrvikar an den Hohen Dom zu Köln. 1978 übernahm Hofmann auch den Vorsitz des Deutschen Lourdes-Vereins. 1979 schloss er das Studium der Kunstgeschichte und Philosophie mit der Promotion im Fachbereich Kunstgeschichte ab. Ein Jahr später erfolgte die Ernennung zum Dompfarrer und Domkapitular am Kölner Dom. 1981 wurde er außerdem Künstlerseelsorger im Erzbistum Köln. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 25. Juli 1992 zum Weihbischof in Köln und Titularbischof von Taddua. Am 13. September 1992 empfing Hofmann die Bischofsweihe in Köln. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet „Crux spes unica“, „Das Kreuz – einzige Hoffnung“. Zum 88. Bischof von Würzburg ernannte ihn Papst Johannes Paul II. am 25. Juni 2004. Die feierliche Amtseinführung erfolgte am 19. September 2004 im Würzburger Kiliansdom. Zuvor wurde er bei der Verabschiedung in Köln zum Ehrendomherrn der Kölner Kathedrale ernannt.

Im Bistum Würzburg liegen ihm derzeit zwei Themen besonders am Herzen: das Werben um geistliche Berufe sowie die Errichtung der Pfarreiengemeinschaften. Unter dem Motto „Neue Wege gehen – Die Freude an Gott ist unsere Stärke“ sollen bis 2010 die 525 Pfarreien und 95 Kuratien zu rund 180 Pfarreiengemeinschaften und großen Einzelpfarreien zusammengeführt werden. Ein besonderes Anliegen sind Bischof Hofmann Familien, die er vor allem bei großen Wallfahrten anspricht – im Juni 2009 in Assisi. Die Nähe zu den Gemeinden vor Ort vertieft er bei seinen Visitationen. Zwischen Kirche und Kunst vermittelt der promovierte Kunsthistoriker immer wieder und setzt sich für den Dialog ein.

Bischof Hofmann ist Mitglied der Kommission für Liturgie und der Kommission für Fragen der Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz. Außerdem ist er Vorsitzender der Unterkommission „Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch“ der Liturgiekommission. Im Oktober 2008 nahm er als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz an der Weltbischofssynode in Rom teil. Die Versammlung stand unter dem Thema „Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche“.

Anlässlich seines Priesterjubiläums bittet Bischof Hofmann anstelle von Geschenken um Spenden für die diözesane Stiftung „Miteinander für das Leben“, Konto 3000885 bei der Liga-Bank Würzburg, BLZ 75090300.

(0509/0124; E-Mail voraus)

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